Rezension: Das Herz der verlorenen Dinge

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Inhalt

Osten Ard steht erneut am Scheideweg. König Simons und Herzog Isgrimnurs Kriegern ist es gelungen, das Elbenvolk zurück in ihre Hochburg in den Bergen zu drängen. Der Krieg scheint vorbei, aber das Töten dauert an. Die Sterblichen begnügen sich nicht mit ihrem Sieg, sie trachten danach, das Volk der Nornen gänzlich auszulöschen. Da verbreitet sich die Kunde, dass die uralte Nornenkönigin Utuk’ku gar nicht tot ist, sondern nur in einem todesähnlichen Schlaf liegt, von dem sie zurückkehren wird …

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Meine Meinung

Bisher gab es zu den Nornen nicht gerade viel Informationen, doch hier lernen wir die sonst so dunklen und bösen Elben von einer ganz anderen Seite kennen. Man lernt mehr über ihr Leben, auch einige Persönlichkeiten, ihre Strukturen und ihre Motivationen lernen wir kennen. An diesem Punkt ändert man auch seine Meinung über diese Geschöpfe, die keines Wegs nur die Menschheit auslöschen wollen. Viyeki und Suno’ku der eine Baumeister, die andere Generälin, als zentrale Figuren zu betrachten und sind damit die wichtigsten Nornen im Kampf gegen die Menschheit.

Der Schreibstil war wie schon früher sehr gelungen, das Buch fesselt einen und lasst einen in die Geschichte eintauchen. Im Gegensatz zu den anderen Teilen ist es weniger Komplex und auch relativ kurz, mich störte das kaum, da es dennoch sehr spannend war.

Es gibt schon ein paar Anspielungen auf die Vorgänger, es ist aber nicht wichtig für die Geschichte, also kann man mit diesem Teil auch Anfangen. Der beste Vergleich dafür wäre wahrscheinlich Herr der Ringe und Hobbit. Am Ende wird auch klar, dass es definitiv nicht abgeschlossen ist und somit wird in der nächsten Zeit sicher ein weiterer Band erscheinen.

 

Fazit

Prinzipiell fand ich dieses Buch wirklich gut, dennoch hat es mich die Geschichte nicht ganz überzeugen können. Trotzdem würde ich es empfehlen, da es im Großen und Ganzen kaum Kritikpunkte gibt.

 

Info

Verlag: Klett-Cotta

Kosten: 20,00 (Hardcover)

Seiten: 380

Genere: Fantasy

Autorin: Tad Williams

 

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